upcoming

LUPFURDUM

Andreana Dobreva, Gero Grundmann, Marc Dettmann, Adrian Wald, Friederike Jokisch, Tom Schulhauser, Michele Melillo, Carolin Cosima Oel, Uta Reinhardt, Analia Martinez, Elina Uschbalis, Vincent Kern, Felix Waldherr, Jan Hashagen, Matthias Dornfeld, Robert Rudigier

Vernissage: 26.01.2024, 19 Uhr mit special act von Philipp Rehm am Bass

Laufzeit: 26.01.-10.02.2024

Alte Handelsschule / Ars Avanti, Gießerstraße 75, 04229 Leipzig

Öffnungszeiten: Mo – Do  9-12 Uhr, Fr + Sa 15-18 Uhr und auf Nachfrage

Lupfurdum, wie es bei Claudius Ptolemäus um 150 n. Chr. erwähnt wird, ist ein Rätsel, ein geographisches Gespenst, das im Nebel der Geschichte verschwunden ist. Bislang konnte der Ort,  der in seinem Atlas Geographia erwähnt wird nicht lokalisiert werden. Gerade diese Unfähigkeit, „Lupfurdum“ zu orten, nährt seine mysteriöse Anziehungskraft. Die Ambiguität, dieser scheinbare Verlust, entfaltet sich gleichzeitig als verlockendes Versprechen: das Potenzial des Unbekannten, der Reiz der Entdeckung, die Möglichkeit der Neuerfindung.

Wir inszenieren heute „Lupfurdum“ in diesen feierlichen Räumlichkeiten in genau dieser Konstellation, mit genau diesen Bildern an der Wand und diesen Personen anwesend: In der alten Handelsschule zu Leipzig. Wenn Besucher die Ausstellung „Lupfurdum“ betreten, überschreiten sie eine unsichtbare Schwelle in einen mystifizierten Raum, der Vergangenheit und Zukunft, Verlorenes und Wiederentdecktes miteinander verbindet. Hier in der metaphorischen Landschaft von Lupfurdum, zelebrieren wir also einen Akt – das Kunstschaffen an sich.

Ob die Werke in „Lupfurdum“ als Kompass dienen, der uns durch unbekanntes Gebiet führt, oder ob sie Häresien und Irrlehren darstellen, bleibt offen. Das kollektive Ergebnis ist eine Entdeckung persönlicher ‚Lupfurdums‘. Einzigartige Landschaften der Sehnsucht, des Zweifels und der Erforschung. Sie locken den Betrachter, in diese künstlerische Kartographie einzutauchen – sich in das Rätselhafte, das Ungefundene und das Unerforschte zu verirren. Unsere Hoffnung ist, dass die Besucher wieder heimfinden – ohne umzukehren.

ongoing

past

GESOTTEN

Vincent Kern, Analía Martínez, Rut Massó,
Tom Schulhauser, Eunji Seo, Alix Stadtbäumer,
Lorenz Straßl, Elina Uschbalis, Adrian Wald

Galerie FOE
Ausstellung im Rahmen des OPEN, offene Ateliers in Oberföhring
ERÖFFNUNG
Freitag 05. Mai 18:00 Uhr
Öffnungszeiten:
06. Mai 14.– 22.00 Uhr
07./13./14. Mai 14.00 – 20.00 Uhr

Eröffnung des OPEN und der Ausstellung
Diana Ebster, Kulturreferat
Freitag 05. Mai 18:00 Uhr

Die Künstlervereine OK9 und FOE öffnen ihre Ateliers
und zeigen ein breites Spektrum künstlerischer Ansätze
am Ort ihres Entstehens.
In der Galerie FOE ist das Ausstellungsprojekt „Gesotten“
mit 9 Künstler*innen zu sehen, die sich in ihren Arbeiten
mit dem Thema Exzess, Vermehrung, Unendlichkeit und
Akkumulation beschäftigen. Im Rahmen von „Kunst im
Park“ zeigen Künstler*innen der Vereine sowie geladene
Bildhauer*innen Skulpturen und Interventionen im
Freigelände des Bürgerparks.

„Kunst im Park“
Skulpturen im Freigelände
Tornike Abuladze, Astrid Bauer, Michele Bernardi,
Judith Egger, Esther Glück, Ben Goossens, Angelika
Hofer, Sabrina Hohmann, Stefan Holzmair,
David Ilzhöfer, Vincent Mitzev, Kaori Nakajima,
Sebastian Quasthoff, Eva Ruhland, Günter Stöber,
Bernd Weber, Max Weisthoff, Stefan Wischnewski
Führungen mit Barbara Vallribera,
Samstag 06. Mai 15-00 Uhr Treffpunkt Eingang Atelierhaus FOE
Sonntag 07. Mai 15.00 Uhr Treffpunkt Eingang OK9

Galerie FOE „Gesotten“
Vincent Kern, Analía Martínez, Rut Massó,
Tom Schulhauser, Eunji Seo, Alix Stadtbäumer,
Lorenz Straßl, Elina Uschbalis, Adrian Wald
Öffnungszeiten:
06. Mai 14.– 22.00 Uhr
07./13./14. Mai 14.00 – 20.00 Uhr

OPEN 2023
Bürgerpark Oberföhring
Oberföhringer Straße 156 c/d
81925 München
atelierhaus-foe.de
kuenstlervereinok9.de

DURCH UND DURCH

Andrea Faciu, Andreas Helfer, Bastian Fischer, Carolin Cosima Oel, Florian Haller, Friederike Jokisch, Jan Hashagen, Lars Teichmann, Matthias Dornfeld, Michele Melillo, Oliver Gröne, Robert Rudigier, Sophie Kindermann, Tom Schulhauser, Uta Reinhardt

ERÖFFNUNG 28. April 2023    19 Uhr
Ausstellung   29. – 30. April      14 -21 Uhr
Gallery Weekend Berlin
Atelierhof Kreuzberg
Schleiermacherstr. 31-37      10961 Berlin

////////////////////////////////////////////////////////////////////////

KOLLERNOW
Absolventen und Studierende der Klasse Prof. Anke Doberauer
Ausstellung kuratiert von Dina Renninger

Brigitte Stenzel   Park Sung Hyun   Adrian Wald   Tom Schulhauser  

Eröffnung
14. Oktober 2021, 18 bis 21 Uhr

Ausstellung
15. Oktober bis 3. Dezember 2021 Mo. – Fr. 10 – 16 Uhr, und nach Vereinbarung

Ort
Koller Auktionen München
Maximiliansplatz 20, 80333 München
Tel: 089-2280-2766

Bitte denken Sie an Ihre persönliche Mund-Nasen-Bedeckung und
beachten Sie die derzeit gültigen Corona Regeln.
Der Besuch der Ausstellung unterliegt den 3G Regeln.

Ausstellungsreihe KOLLERNOW, kuratiert von Dina Renninger 
für das Auktionshaus Koller, München

Koller Auktionen hat im Frühjahr 2019 eine neue Ausstellungsreihe zur Förderung junger Künstler mit München Bezug in der Repräsentanz in München gestartet. 
Neben den in Zürich stattfinden Auktionen für Zeitgenössische Kunst bietet Koller Auktionen mit «KOLLERNOW» Absolventen und Studierenden der Akademie der Bildenden Künste München die Gelegenheit, neue Werke zu zeigen. Die Kuratorin Dina Renninger hat hierfür jeweils 4-6 Künstler/innen aus den Klassen von Prof. Markus Oehlen, Prof. Karin Kneffel und Prof. Nicole Wermers (ehemals Professur Karstieß/Prangenberg) und 2020 Klasse Prof. Pia Fries, 2021 Klasse Prof. Alexandra Bircken/Stephan Huber eingeladen. So begann 2019 eine neue Ausstellungsreihe mit spannenden künstlerischen Positionen, die Ihren Ursprung in der Münchner Kunstakademie hatte.

///////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////

WIE IN ECHT
Die dritte Ausstellung von XXXVIII

19. März – 1. April 2021
Pfeuferstrasse 38, 81373 München

Mit Arbeiten von:
Adrian Wald
Analía Martínez
Rut Massó
Tom Schulhauser
Vincent Kern

Termine nach Vereinbarung unter mail@xxxviii.de oder hier per DM, info@tomschulhauser.com

 

 

 

gut geköpft

Eröffnung: Dienstag 17. März 2020 19 Uhr
Ausstellung: 18. März – 31. März 2020

galerie-atelier ck-f
Hohenzollernstr. 67 | 80796 München
Öffnungszeiten: Di – Fr 15.00-18.00 Sa 14.00-17.00

In der Ausstellung GUT GEKÖPFT zeigt der Münchener Künstler Tom Schulhauser neue Arbeiten als ein merkwürdig heiteres Panoptikum aus Bildern mit meist lachenden Gesichtern, die sich in einer zugleich minimalistischen wie populären Bildsprache in verschiedenen Medien präsentieren.

Das figurative Ausgangsmaterial bezieht der Künstler aus Instagram, Facebook, Google und Co.. Maschinell nach verschiedenen Parametern vorsortiert, durchlaufen die gefundenen Fotos einen vielstufigen, an algorithmische Abfolgen erinnernden Verarbeitungsprozess, der die Gesichter aus ihrem Umfeld extrahiert, auf die jeweiligen wesentlichen physiognomischen Eigenschaften reduziert und vor meist monochromen Hintergründen als Einzel- und Gruppenporträts positioniert.

Präzise, subtil und folgenreich verändern und manipulieren auf neuronalen Netzwerken basierende KI-Anwendungen die Gesichter im nächsten Schritt hin zu dem Punkt, wo Schulhauser sie als Digitalbild ins Virtuelle zurückschickt oder als Druck oder Gemälde analogisiert. Ein merkwürdiges Lachen im Gesicht erscheint dort, wo vorher keines war.

Die Köpfe sind frontal abgebildet und mittig ins Format gesetzt. Byzantinische Ikonen, Heiligendarstellungen von Rogier van der Weyden oder Dürers Selbstbildnis im Pelzrock von 1500, letzteres auch wegen dem nahezu naturgetreuen Maßstab, kommen ebenso in den Sinn, wie auch biometrische Passbilder. Doch durch die starke Symbolhaftigkeit der in Form und Farbe reduzierten Bilder denkt man nicht nur an archaische Ikonen, sondern auch an deren moderne Nachfolger: die symbolisierten quadratischen App-Icons von z.B. Facebook oder Whatsapp und die in diesen Anwendungen gern gebrauchten Emoticons. Emoticonisierte Allerweltsgesichter als marktoptimierte Spiegelungen in sozialen Netzwerken werbend für: sich selbst?

‚Before and After – T.Ruff‘ heißt eine Serie aus bunten Gemälden, die bereits durch ihren Titel eine Verbindung zu den Arbeiten des Düsseldorfer Fotokünstlers Thomas Ruff evoziert. Dessen Serie von großformatigen passbildartigen Porträts mit neutralem Blick ist ebenso Teil von Schulhausers algorithmischer Intervention wie die dokumentarischen Fotografien aus „Menschen des 20. Jahrhunderts“ von August Sander. ‚Rural Bride, finally smiling‘, ‚Art Dealer, finally smiling‘ sind Werke daraus, welche die Geschichte bildlich umwerten und einen guten Ausgang suggerieren.

Der durchaus geläufige und berechtigte Zweifel an der Wahrhaftigkeit mancher digitaler Bilder in einer Kultur der mannigfaltigen Bildbearbeitung und Bildverbreitung ist in dieser Ausstellung obsolet. Alles muss angezweifelt werden – oder aber nichts, alles ist erlaubt.

Ausstellungsbesuchende können durch ein kleines Interface unmittelbar Teil von Schulhausers Kopfsammlung werden und gegebenenfalls an zukünftigen Werken als Modell partizipieren. Oder sie sind als aktive Nutzer sozialer Netzwerke vielleicht eh schon porträtiert und lachen bereits quietsch vergnügt aus einem der ausgestellten Bilder. Der Titel der fotomachenden Schnittstelle: ‚The artist’s deep impact into the exhibition visitors‘ mood.‘

Tom Schulhauser, 1982 in Landshut geboren, studierte an der Hochschule der Bildenden Künste Saar sowie an der Akademie der Bildenden Künste München und graduierte in beiden Studien als Meisterschüler. Seine Arbeiten wurden in Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt und sind mehrfach ausgezeichnet. 2018 erhielt er den Kunstpreis der Dr. Franz und Astrid Ritter Stiftung. Tom Schulhausers analytische, humorvolle und kritische Arbeit besticht durch die stete Forschung am figurativen Bild mit immer weitreichenderer Beeinflussung durch Computerprogramme. Phänomene und Möglichkeiten unserer Zeit, wie permanente Speicherung sämtlicher Daten und diese auch durch neue Technologien in jegliche Richtung jeder Zeit verändern und verwerten zu können, nutzt Tom Schulhauser genauso, wie die Malerei, wobei diese als starkes Abbildungsmedium rekontextualisiert und neu belebt wird.

en/

In the exhibition GUT GEKÖPFT, the Munich artist Tom Schulhauser shows new works as a strangely cheerful panopticon of pictures with mostly laughing faces, which are presented in various media in a both minimalistic and popular visual language.
The artist collects the figurative material from sources like Instagram, Facebook, Google and Co .. Presorted by search engines according to various parameters, the founded photos go through a multi-stage process like algorithmic sequences. It extracts the faces from their surroundings, reduces them to the relevant essential physiognomic properties and places them in front of mostly monochrome backgrounds as single and group portraits.
In the next step, neural network based AI applications precisely and subtly change and manipulate the faces to the point where Schulhauser sends them back into the virtual as a digital image or analogizes them as prints or paintings. A strange laugh on the face appears where there was none before.
The heads are shown from the front and placed in the center of the format. Byzantine icons, paintings of saints by Rogier van der Weyden or Dürer‘s self-portrait in fur coat from 1500, the latter also due to the almost lifelike scale, come to mind as well as biometric passport photos. However, due to the strong reduction in form and color, you not only think of archaic icons, but also of their modern successors: the symbolized squared app icons from e.g. Facebook or Whatsapp and the Emoticons often used in these applications. Emoticonized everyday faces as market-optimized reflections in social networks advertising for: themself?
‘Before and After – T.Ruff‘ is the name of a series of colorful paintings, the title already evokes a connection to the work of the Düsseldorf photo artist Thomas Ruff. His series of large-format passport-like portraits with a neutral view is just as much part of Schulhauser‘s algorithmic intervention as the documentary photographs from „Menschen des 20. Jahrhunderts“ by August Sander. ‘Rural Bride, finally smiling‘, ‘Art Dealer, finally smiling‘ are works of this series that visually reevaluate history and suggest a good ending.
The fairly common and justified doubt about the veracity of some digital images in a culture of varied image processing and image distribution is obsolete in this exhibition. Everything has to be questioned – or nothing, everything is allowed.

Tom Schulhauser, born in Landshut in 1982, studied at the Saar University of Fine Arts and the Munich Academy of Fine Arts and graduated in both studies as a master student. His work has been shown in group and solo exhibitions and has received various awards. In 2018 he received the art prize of the Dr. Franz and Astrid Ritter Foundation. Tom Schulhauser‘s analytical, humorous and critical work captivates through constant research on the figurative image with ever more extensive influence by computer programs. Tom Schulhauser uses phenomena and possibilities of our time, such as permanent storage of all data and being able to change and utilize them in any direction at any time by using new technologies, as well as painting, whereby painting is recontextualized and revitalized as a powerful portraying medium.

ongoing

XXXVIII – SCHANZENTISCH

Eröffnung Mittwoch, 29. Januar 2020 19 Uhr, Bergschmiede Pfeuferstraße 38, München

TIM BENNETT – MARCUS BERKMANN – ANTON BOSNJAK – JOHANNES BRECHTER
BEN COTTRELL – CARLOS DE LOS RÍOS – MATTHIAS DORNFELD
HEDWIG EBERLE – VALENTINA EPPICH – ERIK ESSO – JOHANNES EVERS
ALMUDENA FERNÁNDEZ FARIÑA – PETER FEERMANN – MAX FESL
TIM FREIWALD – BENEDIKT GAHL – RAYMOND GANTNER – LOTHAR GÖTTER
JUDITH GRASSL – REBECCA GROLLMANN – IOAN GROßU – ANDREA HANAK
RALF HANNES – HERIBERT HEINDL – BARBARA HEROLD – LUKAS HOFFMANN
FRANCOIS HUBER – ANDREAS FRISCHHOLZ – FRANK HUTTER – LOU JAWORSKI
VINCENT KERN – SEBASTIAN KLEIN – VEIT KOWALD – ERIKA KRAUSE
BRUNO KUHLMANN – STEFAN LENHART – ANALÍA MARTÍNEZ
RUT MASSÓ – ANNABELLE MEHRAEIN – MICHELE MELILLO – ANNE PINCUS
ANA PUSICA KRÄMER – VIOLA RELLE – BERTHOLD REIß – UTA REINHART LAURA RÍOS
ANNE RÖßNER – MAXIMILIAN ROSSNER – ROBERT RUDIGIER – MANUEL RUMPF
JAN RYBNICEK – BORIS SACCONE – LAURENTIUS SAUER – ANDRE SCHAUER
GEORG SCHATZ – TOM SCHULHAUSER – JULIA SCHEWALIE – EUNJI SEO – PHILIPP STAEHLE
LORENZ STRAßL – STEFANIE ULLMANN – GÜLBIN ÜNLÜ – ELINA USCHBALIS
SHARON WAGNER – SUSANNE WAGNER – ADRIAN WALD – RAPHAEL WEILGUNI
PATRICIA WICH – ESTER ZAHEL

 


INFO

Enormous amounts of photos on the net tempt us to go hunting for virtual images. THE HUNT IS ON!

The omnipresent use of digital cameras combined with a carefree handling of private files produce huge amounts of publicly accessible digital photos. Tagged by machines, they can be found by various search systems. I take selected persons on these photos out of the virtual anonymity and transfer them into paintings with monochrome backgrounds while cropping, retouching and rearranging the models into new series and contexts through reduction and recombination. The protagonists in situations of current every day life are not yet aware of their portraits. Like the icons in the colourful app grids of today’s touchscreens, the paintings with pre-defined image formats can be flexibly combined to groups of various modules at a distance of two inches.

Enorme Mengen an digitalen Fotos im Netz geben Anlass zur Jagd nach virtuellen Bildern.

Die Verbreitung von Digitalkameras verbunden mit einem sorglosen Umgang mit privaten Daten erzeugen riesige Mengen an öffentlich zugänglichen digitalen Fotos. Von Maschinen sortiert, können die Fotos durch verschiedene Suchsysteme gefunden und geordnet werden. Darauf abgebildete Personen entnehme ich der virtuellen Anonymität und übertrage sie freigestellt vor monochromem Hintergrund in die Malerei, um sie durch Reduktion und Neukombination in erweiterte Zusammenhänge zu bringen. Die Protagonisten in Situationen des aktuellen Menschseins sind sich ihrer Porträts noch nicht bewusst. Erinnernd an die bunten App-Raster heutiger Touchscreens sind die Bilder durch fest vordefinierte Bildformate im Abstand von fünf Zentimetern als Bausteine im modualren System sehr flexibel zu Gruppierungen unterschiedlicher Modulanzahl kombinierbar.

CV

1982 born in Landshut
2004 – 2009 Studies of Visual Arts at the University of Fine Arts Saarbrücken with Gabriele Langendorf as well as Tamás Waliczky and Oliver Kossack
2009 Diplom / Meisterschüler | Diploma / Masterstudent
2009 – 2013 Studies at the Academy of Fine Arts Munich with Anke Doberauer
2010 Förderpreis für gegenständliche Kunst des Bodenseekreises, Meersburg
2015 Diplom / Meisterschüler | Diploma / Masterstudent
2017 Atelierförderstipendium des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung, Kultus, Wissenschaft und Kunst
2018 Kulturpreis der Dr. Franz und Astrid Ritter-Stiftung

CONTACT

Tom Schulhauser
Studio
Grasserstr. 1
80339 München

info@tomschulhauser.com

past exhibitions

Europe Calling—A Collection of Paintings

2019.11.23 – 2019.12.15
Opening | 2019.11.23 4 pm

NIKOS ASLANIDIS · BLANCA AMORÓS · EVA BLANCHÉ · JIYUN CHEON · MARC DESGRANDCHAMPS · UWE KOWSKI · FELIX REHFELD · MANUEL RUMPF · TOM SCHULHAUSER · EUNJI SEO · MICHAEL SISTIG · NORBERT TADEUSZ · LISA WRIGHT

Aki Gallery No. 141, Minzu West Road, Datong District, Taipei City, Taiwan 103

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

XXXVIII
Vernissage 13. November, 19 Uhr
Finissage 23. November, 19 Uhr
Pfeuferstraße 38 . 81373 Muenchen

ADRIAN WALD · ALIX STADTBAEUMER · ANALÍA MARTÍNEZ · ANDRE SCHAUER · ANDREA HANAK · ANNABELLE MEHRAEIN · ANNE PINCUS · ANNE ROEßNER · ANTON BOSNJAK · ARMIN KISS-ISTOK · BERNHARD LEHNER · BERTHOLD REIß · BOBAN ANDJELKOVIC · BORIS SACCONE · BRUNO KUHLMANN · CARLOS DE LOS RÍOS · CHRISTIAN HONOLD · CLAUDIA KREILE · ELINA USCHBALIS · EUNJI SEO · EVA BLANCHÈ · FRANCOIS HUBER · FRANK HUTTER · GEORG SCHATZ · GREGOR MICHELER · HEDWIG EBERLE · JAN RYBNICEK · JOHANNES BRECHTER · JOHANNES SEYERLEIN · JOHANNES THUM · JONGYUN LEE · JUDITH GRASSL · JUTTA ROSSMANN · KAORI NAKAJIMA · LAURENTIUS SAUER · LORENZ STRAßL · LUKAS HOFFMANN · MANUEL RUMPF · MANUEL STRAUSS · MARCEL RALLE · MARCUS BERKMANN · MARTIN HAST · MAXIMILIAN ROSSNER · MAX WEISTHOFF · MICHELE MELILLO · MIREI TAKEUCHI · NIKOLAI VOGEL · PAULINA NOLTE · PHILIPP STAEHLE · RAYMOND GANTNER · ROBER RUDIGIER · ROBERT CROTLA · RUT MASSÓ · RUTH DETZER · SARA CHAPARRO · SHARON WAGNER · SILKE MARKEFKA · SIMONE STRASSER · STEFAN LENHART · STEFANIE ULLMANN · SYBILLE RATH · TANJA TUEGEL · THOMAS HEPP · THOMAS SPLETT · TIM BENNETT · TIMUR LUKAS · TOM SCHULHAUSER · URSULA PONN · VALENTINA EPPICH · VINCENT KERN

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

EN BLOC

GALERIE AG
Galerie für zeitgenössische Kunst
Lübecker Straße 47 | 19053 Schwerin

Eröffnung
Freitag, 23. August 2019, 19 Uhr
Ausstellung
24. August – 20. September 2019
Öffnungszeiten: Di. & Do. 14-19 Uhr, Sa. 11-14 Uhr

In the group exhibition EN BLOC, CODEX-BERLIN presents more than 60 internationally renowned artists in Nicole Gnesa’s gallery space, presenting their works in the fixed format of 40 x 30 cm. The works will be shown in arranged blocks, presenting an extensive selection of contemporary art. The exhibition includes works of contemporary photography, drawing, sculpture and painting.

//

In der Gruppenausstellung EN BLOC stellt CODEX-BERLIN in den Räumen der Nicole Gnesa Galerie über 60 international renommierte Künstler vor, die ihre Werke auf dem fest vorgegeben Format 40 x 30 cm präsentieren. Gezeigt werden die Werke in arrangierten Blöcken, die damit einen umfangreichen Ausschnitt zeitgenössischer Kunst vorstellen.

Die Ausstellung umfasst Werke zeitgenössischer Fotografie, Zeichnung, Skulptur und Malerei.

Aaron Van Erp Adrian Wald Alexander Klenz Analia Martinez André Deloar Annette Apel Berthold Bock Bettina Krieg Carina Linge Carolin Oel Charlene Hahne Charlie Stein Claudia Apel Daniel M. Thurau Dirk Krecker Dominik Bucher Elina Uschbalis Elina Wetzel Felix Wunderlich Frank Hülsbömer Friederike Jokisch Fritz Bornstück Fritz Poppenberg Heiner Franzen Henrik Drescher Isabelle Borges Jan Muche Jan Sebastian Koch Jens Hausmann Jessica Buhlmann Joanna Buchowska Johannes Einfalt Karsten Konrad Kathrin Thiele Lars Bjerre Lars Teichmann Lea Asja Pagenkemper Malte Wandel Manzur Kargar Maria Carolina Patiño Mayer Martin Boettger Matthias Kanter Max Straßer Michele Melillo Michelle Jezierski Mike Strauch Moritz Schleime Oliver Gröne Patrick Cierpka Philip Grözinger Richard Butler Robert Rudigier Sador Weinsclucker Stefan Bohnhoff Sven Reile Takao Ono Tanja Székessy Theo Böttger Thomas Prochnow Tom Schulhauser Ulrik Møller Uta Reinhardt Vincent Kern Yvette Kießling

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

Kunstverein Landshut

Eröffnung Freitag 16. November 2018, 19 Uhr

Gastkünstler:
Carolina Camilla Kreusch
Quirin Empl/Martin Mayer
Tom Schulhauser

Grosse Rathausgalerie
Altstadt 315
84026 Landshut

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

Kulturpreis der Dr. Franz und Astrid Ritter-Stiftung für Bildende Kunst

Eröffnung der Ausstellung und Preisverleihung
29. Juni 2018 19 Uhr

Grußwort
Markus Pannermayr
Oberbürgermeister der Stadt Straubing

Laudatio
Anna-Cathérine Koch
Kunst- und Kulturwissenschaftlerin, Freie Kuratorin

Dauer der Ausstellung
30. Juni bis 5. August 2018

Öffnungszeiten
Samstag, Sonntag 14 – 17 Uhr

Weytterturm Straubing
In der Bürg 34, 94315 Straubing
Dr. Franz und Astrid Ritter-Stiftung
Carolin Ahrendt, Vorsitzende des Vorstands
Landshuter Straße 10, D – 94315 Straubing
Email: info@ritter-stiftung.org

Kulturpreisausstellung der Dr. Franz und Astrid Ritter-Stiftung
Eröffnung 29.06.2018
Ausstellung 30.06. – 05.08.2018, Weytterturm Straubing

Anke Doberauer und Meisterschüler
Eva Blanché | Jiyun Cheon | Judith Grassl | Stefanie Hubner | Hanne Kroll
Analía Martínez | Saskia Neuhaus | Tibor Pogonyi | Manuel Rumpf
Tom Schulhauser | Brigitte Stenzel | Simone Strasser | Lydia Thomas | Adrian Wald | Haiying Xu

Galerie Weise // temporärer Projektraum Brühl + Rosenhof, Chemnitz 10.2017

27.Oktober – 2.Dezember 2017
geöffnet: Di.-Sa. 13 – 18 Uhr

Galerie Weise Projekträume
Brühl 40-42 und Rosenhof 4
09111 Chemnitz

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

ADDITIVE APPLIKATIONEN
Eröffnung 24. November 2016 19 Uhr
Galerie artplosiv MÜNCHEN
c/o Kunstraum van Treeck
Schwindstraße 3
80798 München

> artplosiv gallery Freiburg & München
artplosiv Freiburg I Alte Vogtei I Talhauserstrasse 15 I D-79285 Ebringen bei Freiburg
artplosiv München I Gabelsbergerstrasse 67 I D-80333 München

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

Junge Kunst
Eröffnung 09. Juni 2016
Ausstellung 10.06. – 11.09.2016
Künstlerhaus Marktoberdorf
Kemptener Straße 5
D-87616 Marktoberdorf

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

LES MINIATURES
kuratiert von Codex-Berlin

Galerie Nicole Gnesa
Kolosseumstr. 6 | Innenhof
80469 München
+49 | 89 | 2020 7665
+49 | 172 | 59 43 484
kontakt@nicolegnesa.de
www.nicolegnesa.de

Eröffnung 4. Mai 2016 18 – 22 Uhr
Ausstellung 6. Mai – 23. Juli 2016

mit Miniaturarbeiten von:

Marie Aly Berthold Bock Isabelle Borges Jessica Buhlmann Patrick Cierpca Robert Crotla Henrik Drescher Marcus Eek Johannes Einfalt Peter Feiler Regina Götz Oliver Gröne Philip Grözinger Jens Hausmann Christian Henkel Frank Hülsbömer Friderieke  Jokisch Manzur Kargar Yvette Kiessling Franziska Klotz Katja Kollowa Karsten Konrad Carina Linge Nikolaus List Ernie Luley Superstar Michele Melillo Carolin Oel Lea Asja Pagenkemper Paul Pretzer Tom Prochnow Sven Reile Uta Reinhardt Robert Rudigier Jutta Scheiner Moritz Schleime Tom Schulhauser Dimitrij Schurbin Max Strasser Lars Teichmann Miriam Vlaming Ruprecht Von Kaufmann Björn Wallbaum Malte Wandel Thomas Weinberger Sador Weinsčlucker Felix Wunderlich Michael Wutz Benjamin Zuber

In der Fortsetzung der interdisziplinären Gruppenausstellung LES MINIATURES in der Galerie Nicole Gnesa, widmen wir uns erneut dem Thema der Miniatur in der zeitgenössischen Kunst und gehen der Frage nach, wie Künstler/innen mit dem sehr kleinen Format umgehen. Dabei haben wir die maximale Größe der Exponate fest auf maximal 15x15x15cm festgelegt.

Historisch betrachtet spielt die Bedeutung der Miniaturen der Kunst in Europa besonders im 18. Jh eine Rolle: Während des politisch bewegten Jahrzehnts zwischen 1789 und 1799 entstanden auffallend viele Miniaturbildnisse. Gerade die unsicheren äußeren Verhältnisse weckten den Wunsch nach kleinen transportablen und persönlichen Porträts und die starke Nachfrage nach Bildnissen ließ die Miniaturisten produktiv und ungemein erfindungsreich reagieren. Es entstanden Porträts, die lebendig und individuell Menschen in einer turbulenten Übergangszeit zeigen. Mit Ausbruch der Revolution veränderte sich auch die Lebenssituation der Künstler. Viele verloren ihre Mäzene und bisherigen Auftraggeber und mussten sich nun als freie Künstler auf dem Markt behaupten. In wie weit heute die Rolle des Portraits thematisch eine Funktion in Les Miniatures übernimmt oder und wie sehr die Miniatur dem Lebenserhalt des Künstlers dient sei dahingestellt.

Denn gerade die seit der Moderne angestoßene Vielfalt der Ausdrucksformen, inhaltlichen Unterschiede und stilistischen Mittel und Möglichkeiten geben dieser Ausstellung einen besonderen Charakter. Allein schon die Vorbereitungen unterschiedet sich in den meisten Fällen vom regulären Kunstschaffen im Atelier. Selten werden hier Arbeiten auf Leinwand zu finden sein. Die Träger sind oft individuell ausgewählt und auf das Format bezogen. Auch technisch distanziert sich die Wahl der Medien von der herkömmlichen Produktion. Oft werden besondere Farben oder ungewöhnliche Materialien verwendet. Zudem kommt der Fakt, dass sich Ausstellungen, die sich der Gattung der Miniatur in der zeitgenössischen europäischen Kunst widmen selten, bis gar nicht zu finden sind. Wir versuchen deshalb einen partiellen Einblick in die Miniaturen der Gegenwartskunst zu geben und haben dazu Künstlerpositionen aus verschiedenen Medienbereichen eingeladen.

Codex Berlin im April 2016

http://www.codex-berlin.com/
http://www.nicolegnesa.de/index.html

„LES MINIATURES“

curated by codex-berlin

at

Galerie Nicole Gnesa
Kolosseumstr. 6 | Innenhof
80469 München
+49 | 89 | 2020 7665
+49 | 172 | 59 43 484
kontakt@nicolegnesa.de
www.nicolegnesa.de

opening: may 4, 2016
exhibition: May 6 – July 23, 2016

with miniature works by:

Marie Aly Berthold Bock Isabelle Borges Jessica Buhlmann Patrick Cierpca Robert Crotla Henrik Drescher Marcus Eek Johannes Einfalt Peter Feiler Regina Götz Oliver Gröne Philip Grözinger Jens Hausmann Christian Henkel Frank Hülsbömer Friderieke  Jokisch Manzur Kargar Yvette Kiessling Franziska Klotz Katja Kollowa Karsten Konrad Carina Linge Nikolaus List Ernie Luley Superstar Michele Melillo Carolin Oel Lea Asja Pagenkemper Paul Pretzer Tom Prochnow Sven Reile Uta Reinhardt Robert Rudigier Jutta Scheiner Moritz Schleime Tom Schulhauser Dimitrij Schurbin Max Strasser Lars Teichmann Miriam Vlaming Ruprecht Von Kaufmann Björn Wallbaum Malte Wandel Thomas Weinberger Sador Weinsčlucker Felix Wunderlich Michael Wutz Benjamin Zuber

In continuation of the interdisciplinary group exhibition LES MINIATURES in Nicole Gnesa gallery, we dedicate ourselves again to the theme of the miniature in contemporary art and explore the question of how artists deal with the very small size. We have firmly set the maximum size of the exhibits on maximum 15x15x15cm.

Historically the meaning of the miniatures of the art in Europe plays a major role especially in the 18th century: During the politically turbulent decade of 1789-1799 a striking number of miniature portraits was created. It were these uncertain general conditions that sparked the interest in small portable and personal portraits and the strong demand for portraits made the miniaturists respond in productive and incredibly inventive ways. Portraits that showed lively and individual people in a turbulent transitional period emerged. With the outbreak of the revolution, the lives of the artists also changed. It remains to be seen how far in Les Miniatures a function thematically takes on the role of the portrait and how the miniature makes a living for the artist.

It is precisely the modern diversity of forms of expression, differences in content, and stylistic possibilities that give this exhibition a special character. Also the preparations differ in most cases from the regular artists work in the studio. You will only rarely find works on canvas. The carriers are often individually selected,†based on the format. The selected media also technically differs from the conventional production. Often special colours or unusual materials are chosen. In addition, it is a fact that exhibitions of the genre of miniature in contemporary European are absolutely rare, if found at all. We therefore try to give an insight into the miniatures of contemporary art and have invited artists from several different areas of the media.

Codex Berlin, April 2016

http://www.codex-berlin.com/
http://www.nicolegnesa.de/index.html

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

UND DANN WUSSTEN WIR, DASS SIE ES ERNST MEINEN

Adrian Wald
Robert Rudigier
Tom Schulhauser

..drop into the interior depths of the planet Jupiter in a sphereship of impervium metal, where they find the weird Depth Men and other strange creatures.

Eröffnung 21. April 2016 19Uhr
Ausstellung 22. – 23. April 16 – 20 Uhr
Kunstraum van Treeck
Schwindstraße 3 80798 München

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

Wir säen das anders

Uta Reinhardt Michele Melillo Robert Rudigier Tom Schulhauser Carolin Cosima Oel

Malerei von fünf Künstlern, deren Sichtweisen neuartige Blicke darauf geben,
was ist, was kommen mag und kommen wird. Von Postpopretroart zur Neuen
Schule, von Zombieabstraktion zur digitalen Bestandsaufnahme durch postvirtuelle Malerei,
von freiem Akademismus über Münchner Freiheit zu Sper, Spur und
PlanB. Hip mittels Nichts. Sadistisch masochistischer Maoexpressionismus
trifft Blümchensexdada. Wir säen das anders.

Eröffnung 31. März 2016 19 Uhr
Mehringdamm 61
(Hinterhof)
10961 Berlin

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

10 Jahre Kunstarkaden

geöffnet zur open art 2015
Finissage: Sonntag, 13.09.2015 ab 19Uhr

Die Ausstellung „arkadenale piep“ findet anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Kunstarkaden statt. Sie beschäftigt sich mit dem Thema „Erotik in der Kunst“, das im Spannungsfeld der künstlerischen Freiheit steht: In welchem Maße darf oder kann Kunst Erotik darstellen? Wann stößt erotische Kunst an die Grenzen der Pornografie? Künstlerinnen und Künstler: Alexi Tsirios, Andrea Hanak, Bianca Patricia, Ece Gauer, Emanuel Eckl, Frank Sturmer, Leonhard Hurzmeier, Lorenz Straßl, Mirei Takeuchi, Nejat Baydar, Olga Wiedenhöft, Robert Crotla, Rut Masso, Samaya Almas Thier, Siyoung Kim, Sophie Schmidt, Susanne Wagner, Tanja Fender, Torsten Mühlbach, Tom Schulhauser.

Mit den Künstlern:
Alexi Tsioris / Andrea Hanak / Bianca Patricia / Ece Gauer / Emanuel Eckl / Frank Stürmer / Leonhard Hurzlmeier / Lorenz Strassl / Mirei Takeuchi / Nejat Baydar / Olga Wiedenhöft / Robert Crotla / Rut Massó / Samaya Almas Thier / Siyoung Kim / Sophie Schmidt / Susanne Wagner / Tanja Fender / Tom Schulhauser / Torsten Mühlbach

Eröffnung: 29.06.2015 um 19 Uhr
Es sprechen: Richard Quaas, Stadtrat der Landeshauptstadt München in Vertretung des Oberbürgermeisters und Dr. Hans-Georg Küppers, Kulturreferent der Landeshauptstadt München

Bühnenprogramm:
* Akademieband Bad Trip: Kilian Blees – Gitarre, Frank Hilger – Gitarre und Gesang, Theo Hoffmann – Drums, Dieter Rehm – Gitarre und Gesang, Max Schmölz – Bass
* Express Brass Band
* Tanzperformance „Heimat… los!“ mit Ceren Oran (Choreographie und Tanz), Funda Gül Özcan (Visual Design und Videos) und Nihan Devecioğlu (Musik, Komposition, Gesang und Performance)

Dauer: 30.6. – 13.9.2015, Dienstag – Samstag, 13 – 19 Uhr
Eintritt frei / Barrierefrei (an Feiertagen sowie zwischen 15.8. und 4.9.2015 geschlossen)
Katalogpräsentation: 5.9.2015, 19 Uhr, Musik – Robert Crotla
Openart: 11. – 13.9.2015
am 13.9., 13 – 19 Uhr geöffnet, ab 19 Uhr Finissage, Musik – Gabi Blum

Rahmenprogramm
Führungen:
Dienstag, 21.7.2015, 17 – 19 Uhr
Freitag, 11.9.2015, 14 – 16 Uhr / 17 – 19 Uhr
Sonntag, 13.9.2015, 17 – 19 Uhr

Lesung:
Samstag, 12.9.2015, 18 Uhr
„Die Fusslunge oder der Lungenfüssler“
Lesung mit Sophie Schmidt

Podiumsdiskussion: „Spannungsfeld – Erotik in der Kunst“
Samstag, 11.7.2015, 16 – 18 Uhr
Zur Diskussion sind folgende Redner_innen eingeladen, ihren Experten-blick auf das Themenfeld darzustellen. Anschliessend wird das Gespräch geöffnet für Fragen und Beiträge aus dem Publikum.

Martin Böck (Fashion-Fotograf mit dem Hang zur Provokation) / Jörg von Brincken (Prof. Dr., Professur für Film und Medien am Institut für Theaterwissenschaften der LMU) / Anton g. Leitner (Lyriker, Herausgeber und Verleger) / Ulrich Pfisterer (Prof. Dr., Lehrstuhl für allgemeine Kunstgeschichte der LMU) / Silvie Engelmann (Aktmodell) / Maria-Simone Kunze (Tantramasseurin, Expertin für weibliche Sexualität) / Bianca Patricia (Künstlerin) Ort: Lichthof des Kulturreferats der Stadt München (Eingang durch die Kunstarkaden) in Kooperation mit der Ludwig- Maximilians- Universität München / Institut für Kunstpädagogik – LMU

Die Ausstellung ARKADENALE PIEP findet anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Kunstarkaden statt. Sie beschäftigt sich mit dem Thema „Erotik in der Kunst“ oder „das Problem mit der Erotik in der Kunst“, das im Spannungsfeld der künstlerischen Freiheit steht: in welchem Maße darf oder kann Kunst Sex darstellen? Inwieweit ist ein freier Umgang damit möglich? Wann stösst erotische Kunst an die Grenzen der Pornografie? Die Auseinandersetzung mit diesen und weiteren Fragen bietet den Stoff für die Ausstellung und soll auch im Symposium am 11.7.2015 weiter geführt werden.

Idee und Konzeption:
Kurator Mehmet Dayi
Kulturreferat der Landeshauptstadt München / Kunstarkaden
Mitwirkende im Rahmen des Kuratorenprogramms der Kunstarkaden: Almut Winkler, Franziska Adams, Hilke Bode, Johanna Eder, Julia Burek, Laura Elibol, Luca Daberto, Theresa Reiter / Ludwig-Maximilians-Universität München / Institut für Kunstpädagogik und Kunstgeschichte – LMU

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

Munich Contemporary Art

Blanca Amorós, Eva Blanché, Jiyun Cheon, Hanne Kroll, Manuel Rumpf, Tom Schulhauser, Brigitte Stenzel, Johanna Strobel, Yih-Han Wu

Eröffnung / opening
Sa, 04.04.2015 | 17 Uhr / 5pm
Ausstellung / exhibition
04.04. – 26.04.2015

AKI Gallery, Taipei
Address 141, Min Tsu W. Rd., Taipei 103, TAIWAN
Gallery Hours TUE-SUN 12:00 – 18:30 (Close on MON)
Tel 886-2-2599-1171
info@galleryaki.com
www.galleryaki.com

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

Beyond The Pale

Sonja Allgaier, Eva Blanché, Thomas Breitenfeld, Verena Hägler, Stefanie Hofer, Bianca Kennedy, Felix Kraus, Felix Rodewaldt, Sophie Schmidt, Max Schranner, Tom Schulhauser, Melanie Siegel, Magdalena Waller, Pia Winkenstern

Eröffnung / opening
Do, 22.01.2015, 18:00 – 21:00
Ausstellung / exhibition
23.01. – 27.02.2015
Öffnungszeiten
Mi-Fr 13 – 18 Uhr + n.V.

Galerie Dina Renninger
Hermann-Lingg-Straße 10
D-80336 München
T: +49 89 540348430
dr@dinarenninger.de
www.dinarenninger.de

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

Kunst am Center for Advanced Studies LMU: Das Kind als Objekt der Kunst

Finissage und Katalogpräsentation
Donnerstag, 05.02.2015 19 Uhr

Center for Advanced Studies, Seestraße 13, 80802 München, www.cas.lmu.de
Um Anmeldung wird gebeten via E-Mail (info@cas.lmu.de) oder telefonisch (089 2180 -720 80).

Mit Arbeiten von
Eva Blanché, Kristin Brunner, Lovis Corinth, Anke Doberauer, Albert Eckstein, Ute Haring, Pernilla Henrikson, Madeleine Heublein, Käthe Kollwitz, Loretta Lux, Melissa MayerGalbraith, Tanja Mohr, Katharina Neuweg, Erwin Pfrang, Nina Radelfahr, Viola Reile, Tom Schulhauser, Luiza Taracha, Almas Samaya Thier, Matthias Trager, Rudi Tröger, Siegfried Urlberger, Cornelius Völker, Antoinette von Saurma.

Die Ausstellung ist Teil des CAS-Schwerpunkts „Konzept Pädiatrie“, in dem die Rolle des Kindes in der Gesellschaft aus verschiedenen disziplinären Perspektiven beleuchtet wird. Dabei fällt auf, dass − anders als in vielen Bereichen der Wissenschaft − die Kunst das Sujet „Kind“ nicht meidet, um damit assoziierten Tendenzen entweder der Marginalisierung oder der Emotionalisierung zu entgehen. Im Gegenteil: In der Kunst wird diese Spannung genutzt, um sich dem Objekt zu nähern. Gezeigt werden Darstellungen von Kindern aus verschiedenen Kontexten und Epochen. kuratiert von Melissa MayerGalbraith und Dr. Lena Bouman

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

artplosiv München I KUNSTZIMMER I Mai – Juni – Juli 2014

Künstler: Werner Berges, 1941 I Agostino Bonalumi, 1935-2013 I Ralph Fleck, 1951 I Philipp Haager, 1974 I Raoul Hausmann, 1886-1971 I René Magritte, 1898-1967 I Man Ray, 1890-1976 I Felix Rehfeld, 1981 I Sigurd Rompza, 1945 I Tom Schulhauser, 1982 I Stephan Tillmans, 1982

Einladung nach Vereinbarung bei
> artplosiv gallery Freiburg & München

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

BEYOND THE PALE

Eva Blanché, Thomas Breitenfeld, Verena Hägler, Bianca Kennedy, Felix Kraus, Sophie Schmidt, Maximilian Schranner, Tom Schulhauser, Melanie Siegel, Magdalena Waller und Pia Winkenstern

Eröffnung: DO 10.04. um 19.00 Uhr
geöffnet: mittwochs von 14.00 bis 18.00 Uhr, samstags von 12.00 bis 16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung unter: galerie52(at)folkwang-uni.de

10. Apr. 2014
Folkwang Universität der Künste
Atelier & Galerie 52 | Viehofer Str. 52 | Essen

Beyond the Pale ist eine von Dina Renninger kuratierte Ausstellung in der Galerie52 in Essen und der Galerie Dina4 Projekte München. Die Ausstellung präsentiert 11 künstlerische Positionen von Studierenden und Absolventen der Akademie der Bildenden Künste München. Die jungen Künstlerinnen und Künstler erforschen in ihren Arbeiten Grenzen dessen, was gemeinhin als normal, adäquat und glaubwürdig gilt. Was geschieht, wenn Kunst sich jenseits sichtbarer Realitäten und normativer Vorstellungen bewegt? Die KünstlerInnen arbeiten dafür mit gänzlich unterschiedlichen Medien – mit Fotografie, Malerei, Video, Performance und Installation und interpretieren das Motto der Ausstellung jede(r) für sich auf eine sehr individuelle Weise. Gleichwohl spielen in das Ausstellungsthema eine ganze Reihe an Assoziationen ein, die die Arbeiten ideell ein Stück weit einen. Geht man von der unmittelbaren Wortbedeutung des englischen Begriffs aus, so liegt allen die Idee zugrunde, das Blasse, Brave, Eingefügte hinter sich zu lassen. Wie für viele andere Bereiche gilt natürlich gerade in der Kunst: Durchbricht man die grauen Grenzen gängiger Standards, eröffnet sich ein weites Feld ungeahnter Möglichkeiten. Kunst markiert also per se Grenzgängertum, dies ist bekannt. Doch um welche Grenzen dreht es sich da genau? Schließlich gibt es bekanntlich viele Grenzen, von sehr greifbaren bis zu denen, die sich allein in Köpfen abspielen. Diese Grenzen näher zu erläutern und auf die Ausstellung bezogen ein Stück weit zu bündeln, soll im Folgenden versucht werden.

Beginnen wir bei den vermutlich greifbarsten Grenzen, den räumlichen. Nicht in der Senkrechten sondern den Ausstellungsraum ebenerdig begrenzend, sind die Arbeiten von Pia Winkenstern. Linien aus Patronenhülsen ziehen bei ihr Raster durch ein Pflastersteinfeld. Will der Besucher nicht stolpern, ist er angehalten, hinunter zu blicken – und nicht wie sonst stur geradeaus. Räumliche Grenzfindung geschieht auch in Thomas Breitenfelds Holzskulpturen. Denn die Spannung seiner skulpturalen Formgebung beruht in der Abgrenzung von Materialität und Raum. Von räumlichen Grenzen hiermit also zu gesellschaftlichen und politischen Grenzen, die Macht implizieren. Von dieser Sichtwarte betrachtet, beschreibt Pia Winkensterns Bodenarbeit wiederum die Dynamik gesellschaftlicher Auseinandersetzungen. Hier spielen also gleichzeitig auch moralische Grenzvorstellungen wesentlich ein. Wird das gemeinhin Erlaubte, gesellschaftlich Akzeptierte übergangen, werden moralische Grenzen durchbrochen. So bei Max Schranner, der die pornografischen, sexistischen Züge des Showbusiness in fotorealistischer Malerei enttarnt. Tom Schulhauser entwickelt aus im Netz gefundenen Fotos sich sonnender, eigentlich in Intimität wähnender Menschen fotorealistisch gemalte Bilder mit einem eigentümlichen, Narzissmus ausstrahlenden Porträtcharakter. Der Künstler thematisiert damit die allgegenwärtige, jegliche Persönlichkeitsrechte verletzende ´visuelle Bilderjagd´ im Internet. Der Betrachter blickt hier also unmittelbar hinter die Linie rechtlicher und vor allem moralischer Wertvorstellungen und wird dabei ganz beiläufig selbst zu einem die Grenze der Moral überschreitenden Voyeur. Magdalena Waller berührt mit ihrem ebenfalls auf einer Fotovorlage beruhenden Freskodruck eine noch sensiblere Moralgrenze: die inzestuöse Liebe von Geschwistern als eine der wenigen, noch weithin geltenden moralischen Tabus. Da das Motiv von ihr und ihrem Bruder jedoch reine Inszenierung ist, stößt diese Arbeit in einen weiteren, sehr verschwimmenden Grenzbereich vor, den zwischen Realität und Fiktion. So malen sich Bianca Kennedy und Felix Kraus in ihrem neuesten Gemeinschaftsprojekt unter dem Label The Swan Collective eine phantastische Videowelt aus Mensch-, Tier-, Pflanzenhybriden aus. Melanie Siegels Leinwände entspinnen ebenfalls eine Naturphantasie, die das Motiv eines Gewächshauses in realiter soweit abstrahiert dass es zu einem Neuentwurf von Wirklichkeit wird. Eine weitere Grenze ist die des Vertrauten, des Normalzustands. So behandelt Eva Blanché in ihrem Foto-Stoffdruck Vorstellungen von Kitsch und gutem Geschmack, die auf dem schmalen, ambivalenten Grat von trautem Glück und zwanghafter Geborgenheit verlaufen. Im einen Moment Normalzustand, im nächsten krankhafter Anfall, dies bestimmt das Krankheitsbild der Epilepsie, dem Verena Hägler in ihrer neuesten Fotoreihe „Aura“ nachspürt. Körperliche Grenzerfahrungen bilden dahingehend einen weiteren assoziativen Komplex. Auch Sophie Schmidt bewegt sich mit ihren Projekten, die auf Installation und Performance beruhen, in diesem körperlichen Grenzbereich. Ihre Selbstinszenierungen als Mensch-Maschinen-Wesen erinnern an futuristische und dadaistische Kunstbegriffe. Aber letztlich mischen sich auch hier Grenzvorstellungen, körperliche mit räumlichen, und solche von Realität und Fiktionen mit Grenzen des Normalen und Glaubwürdigen.

In der Zusammenfassung zeigt sich also dass die vielen Assoziationen, die das Ausstellungsthema Beyond the Pale von allen Seiten her beleuchten, in ihrer Vielfalt und gegenseitigen Durchkreuzung nahezu unbegrenzt sind. Die Grenzerforschung, die die 11 Münchner Künstler und Künstlerinnen in dieser Ausstellung betreiben, verlangt vom Besucher subtiles Gespür und offene Antennen. Denn Grenzen und ihr Dahinter sind häufig nicht visuell fassbar. Begreifbar werden sie letztlich erst in der Schulung der eigenen Wahrnehmung. © Dr. Verena Faber, Freiburg

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

Mit der Ausstellung EARLY WORKS präsentiert artplosiv zwei künstlerische Positionen, die sich mit dem Thema der menschlichen Figur befassen. EARLY WORKS bezieht sich dabei auf die frühen Jahre ihrer künstlerischen Auseinandersetzung und verbindet einen schon historischen Rückblick auf die Anfänge des Prinzips »Tubenfigur« in den Arbeiten Jürgen Brodwolfs mit einem Blick auf das junge Werk Tom Schulhausers.


Jürgen Brodwolf (*1932) findet in dem industriell vorgefertigten, ausgedrückten Verbrauchsgegenstand der Farbtube die menschliche Form – eine Entdeckung, die sein weiteres künstlerisches Schaffen prägen soll. Die Malereien, Zeichnungen, Montagen und Objekte aus den 1960er und 1970er Jahren, die in der Ausstellung EARLY WORKS zu sehen sein werden, zeugen von der frühen Auseinandersetzung Jürgen Brodwolfs mit seiner »Tubenfigur« und deren Entwicklung in diesem Zeitraum.


Mit den Werken Tom Schulhausers (*1982) präsentiert artplosiv in EARLY WORKS eine zeitgenössische, junge künstlerische Position aus dem Bereich Malerei. Seine Figuren entnimmt Tom Schulhauser dem unerschöpflichen Fundus an digitalem Bildmaterial des World Wide Web. Das herausgefilterte Motiv wird auf sein Potential hin untersucht und in spontanem und kontrolliertem Pinselstrich auf Leinwand und Papier vor monochromem Hintergrund übertragen. So erhalten die der virtuellen Anonymität des Internets entnommenen Figuren in ihrer scheinbaren Trivialität als Motive in seiner Malerei eine physische Präsenz und Überhöhung. In der Gegenüberstellung der Protagonisten seiner Leinwände entstehen auf diese Weise von ihm erdachte, vielschichtige und humorvolle Dialoge.


EARLY WORKS
Jürgen Brodwolf – Tom Schulhauser
Vernissage am Samstag, den 7.Dezember 2013, um 19.00 Uhr.
Laufzeit: 08.12.2013 – 23.02.2014
artplosiv Freiburg I Galerie für zeitgenössische Kunst
Alte Vogtei I Talhauserstr. 15 I D-79285 Ebringen
>> www.artplosiv.de

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

„Big Data ART 2013“ | „Kreativ-Loft“ Tassiloplatz 7, 81541 München
kuratiert von Marie-Thérèse Kramer und Sandra Marsch (Munikat – open creative space)
Vernissage 14. November | 19:00 Uhr
Ausstellung: 15. – 28. November

teilnehmende Künstler: Robert Barta, David Blitz, Tobias Feldmeier, Max Fesl, Andreas Gehlen, Andrea Hanak, Martin Hast, Monika Jarecka, Dirk Krecker, Matthias Männer, Ray Moore, Christine Rusche, Stefan Saalfeld, Tom Schulhauser, Marco Wagner

MODERATION: Hans-Werner Kilz (DIE ZEIT)
PODIUM: Hannes Jaenicke (Schauspieler), Dr. Christian Wegner (Vorstand ProSiebenSat1 Media AG), Dr. Julius Mittenzwei (Chaos Computer Club) und Dr. Benedikt Köhler (d.core)
MUSIK: Azhar Kamal und Shinya Fukumori (Jazz Improvisation)

Am 14. November 2013 startet das bislang einzigartige Kunstprojekt Big Data ART 2013 in München. Zwei Wochen lang zeigen die Künstler Robert Barta, Dirk Krecker, Marco Wagner, Monika Jarecka, Tom Schulhauser, Andreas Gehlen, Andreas Hanak, Max Fesl, Matthias Männer, David Blitz, Tobias Feldmeier, Martin Hast, Ray Moore, Christine Rusche und Stefan Saalfeld ihre vielfältigen künstlerischen Interpretationen zum Thema Daten. Dabei werden digitale Medienangebote kritisch hinterfragt oder die Grenzen der globalen Vernetzung ausgelotet.

Darüber hinaus präsentiert Big Data ART 2013 die Visualisierung sozialer Datenströme als neue Kunstform: Das Einfangen eines einzigen „Datenaugenblicks“. Dabei werden Facebook-Profile, Flickr- oder Twitter-Hochrechnungen zu ebenso überraschenden wie beeindruckenden Grafiken projiziert. Das Experiment basiert auf der kreativen Datenbearbeitung der Münchner Forschungs- und Beratungsagentur d.core. Ermöglicht wurde das Projekt durch den Big Data ART Förderkreis, zu dem der Initiator und Münchner Medienunternehmer Peter Christmann, die Medientrainerin Silke Christmann, die Agenturinhaberin Birgit Jakobs sowie die beiden Journalistinnen Nicola Felbinger und Sonja Feldmeier gehören.

Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Podiumsdiskussion, die auf die Ambivalenz und Vielschichtigkeit des Themas Big Data eingeht. Moderiert von dem renommierten Journalisten Hans-Werner Kilz (Investigativ Ressort DIE ZEIT) diskutieren der Schauspieler Hannes Jaenicke, Vorstandsmitglied der ProSiebenSat1 Media AG Dr. Christian Wegner, Dr. Julius Mittenzwei vom Chaos Computer Club München und Dr. Benedikt Köhler von d.core über ihre Erfahrungen und Bewertung des topaktuellen Themas.

//////////////////////////////////////////////////////////////////////////

Als größtes zusammenhängendes Kunstprojekt der Großregion findet mit der SaarART 2013 die 10. Landeskunstausstellung des Saarlandes statt, in der exemplarisch wichtige künstlerische Positionen und ästhetische Entwicklungen im Saarland und in der Region vorgestellt werden. An insgesamt neun Ausstellungsorten zeigt sich die aktuelle Kunstszene des Saarlandes in einer medial vielfältigen und qualitativ hochwertigen Auswahl künstlerischer Projekte, die sich auf nationalem und internationalem Niveau bewegt.

Mit dem Saarland.Museum, dem Saarländischen Künstlerhaus Saarbrücken, der Stadtgalerie Saarbrücken, dem KuBa-Kulturzentrum am EuroBahnhof Saarbrücken, dem Museum Schloss Fellenberg in Merzig, der Städtischen Galerie Neunkirchen, dem Museum Haus Ludwig in Saarlouis, dem Stadtmuseum St. Wendel sowie dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte werden renommierte Ausstellungshäuser Spielstätten des Kunstprojekts sein. Kurator: Dr. Andreas Bayer

Weniger Künstler, frische Positionen (16.03.2013 | Saarbrücker Zeitung)

Neunkirchen. Mit Spannung war sie erwartet worden, nun liegt sie vor: Die Teilnehmerliste für die 10. Landeskunstausstellung. Am Freitag stellte sie der Kurator der Schau, Andreas Bayer, zusammen mit Kultusminister Ulrich Commerçon im Bürgerhaus in Neunkirchen vor. 75 Künstlerinnen und Künstler hat Bayer eingeladen – davon 25, die erstmals bei der Landeskunstschau vertreten sein werden. Noch mehr „frischer Wind“ im Vergleich zur Schau 2008 also, mit dem der Kurator womöglich einige der (nicht eingeladenen) Etablierten der regionalen Kunstszene düpiert? Es habe erstaunlich wenig Kritik gegeben, sagt er und betont, dass die Schau eine „punktuelle Momentaufnahme mit hohen subjektiv-kuratorischen Anteilen“ sei. Wer also einen repräsentativen Querschnitt durch die hiesigen Kunstszene erwartet, wird enttäuscht. „Ich wollte keine statistische Abfrage nach normativen Kriterien machen“, sagt Bayer.

Die 43 Teilnehmer, die auch schon 2008 gezeigt wurden, stehen gewissermaßen für Kontinuität, sind „alte Bekannte“, die Bayer nun in einen Dialog bringen will einerseits mit Werken historisch interessanter Künstler der Region, andererseits mit neuen Positionen, viele jenseits der klassischen Kunstgattungen Malerei, Fotografie, Bildhauerei.

Das ist nur konsequent, ist Andreas Bayer doch auch künstlerischer Leiter des KuBa-Kulturzentrums am Saarbrücker Eurobahnhof, einem Experimentierfeld für junge avantgardistische Kunst, sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter der Saar-Kunsthochschule. Auch deren Impulse – vor allem im Bereich der Medien-, Klang-, und Performance-Kunst – begründen seine Künstlerauswahl. Thematisch weitgehend offen will er Werke in „Konstellationen, die in sich funktionieren“ in den einzelnen Ausstellungshäusern zusammenbringen und zum Teil mit Arbeiten früherer Künstlergenerationen in Beziehung setzen. Er gibt ein Beispiel: Im Museum Haus Ludwig in Saarlouis sollen figurative Gemälde von Bettina van Haaren oder Tom Schulhauser mit Frauengruppen des Friedrichsthaler Malers und Grafikers Otto Weil (1884-1929) in Dialog treten. Typisch für den Kunstformen- und Generationen-Mix dieser Schau ist auch die Künstlerliste für das Saarlandmuseum. Dort finden neben „gesetzten“, auch überregional bekannten saarländischen Künstlern wie beispielsweise Francis Berrar oder Wolfgang Nestler, auch das junge „Zentrum für Kabelgebundene Kunst“ oder der „Neue Saarbrücker Kunstverein“ Platz. Letzterer wird eine Art Büro im Foyer des Museums installieren und Schifffahrten auf der Saar anbieten, bei denen über die Kunst an der Saar diskutiert werden kann, gibt Bayer einen ersten Hinweis. Im KuBa Kulturzentrum werden vor allem Medien- und Klangperformances zu erleben sein.